Weihnachten, das Fest der Gaben, soll auch in diesem Jahr gefeiert werden. Wir möchten, wie in den vergangenen Jahren, Lebensmittel und Weihnachtsgeschenke für Kinder in Bosnien und Serbien verteilen. Gerade jetzt ist es uns wichtig, ihnen eine Freude zu machen.
Vanadzor. Valentina Gregorian sieht mit Bangen dem Winter entgegen. Die 74jährige Frau wohnt in einer Hütte ohne Heizung. Sie sorgt sich nicht nur für sich, sondern auch für ihren Sohn, der als Dreher arbeitet.
Nach dem Krieg im Nordirak leiden viele Familien unter den erlittenen Traumata. Die Eltern genauso wie die Kinder. Wir möchten ihnen eine Freude machen und zu Weihnachten an Kinder in der Ninive-Ebene christliche Kinderbücher verschenken. Leider können die Pastoren und Kirchen in diesem Jahr keine Weihnachtsfeiern für die Kinder durchführen. Der Schulbesuch und die Freizeitaktivitäten
Bosnien / Serbien. In Serbien und Bosnien gibt es viele arme Menschen, aber unter ihnen sind die Romas die Ärmsten. Sie haben oft eine zu geringe Bildung und deshalb nur schlechte Chancen auf dem eh schwierigen Arbeitsmarkt der Balkanländer.
Im Frühjahr erhielten Bauern in der Region um Vanadzor, von uns Saatgut für Kartoffeln und Getreide im Wert von 1000 Euro. Diese Bauern hatten eine wunderbare ertragreiche Ernte. Sie helfen anderen Senioren und bedürftigen Gemeindegliedern, die ständig an der Armutsgrenze leben, mit Mehl und Kartoffeln für den Winter. Dafür sind alle sehr dankbar, denn Brot
Rumänien. Lenuta Sulica hat jeden Tag neun Personen um den Tisch sitzen. Sie hat sechs Kinder und die Oma lebt ebenfalls mit im Haus. Wir haben der Familie 200 Kilo Kartoffeln für den Winter gegeben.
Sophia Borusian wohnt mit ihrem Mann und ihrem siebzehnjährigen Sohn in einem roten verrosteten Militärcontainer. Die 49-jährige Mutter verdient etwas Geld als Buchhalterin, ihr Mann handelt mit Autoteilen. Er ist krebskrank und kann nur wenig arbeiten. Wir unterstützen die Familie bei Bedarf mit Medikamenten und einer monatlichen Patenschaft. Sie bekommen eine Lebensmitteltüte, Geld für Schulmaterial,
Familienvater Sorin Sulica arbeitet als Tagelöhner auf dem Bau. Durch die Pandemie hatte Sorin aber viel zu wenig Arbeit, so dass er nicht genug Geld hatte, um Holz für den Winter kaufen zu können. Damit seine Kinder nicht frieren müssen, gehen sie in den Wald, um Holz zu sammeln, das sie dann über eine weite Strecke heimschleppen müssen.
Das christliche Land im Kaukasus erlebt in diesen Tagen einen Alptraum. Durch die Kämpfe um Berg-Karabach sind mehrere tausend Menschen auf der Flucht, die meisten von ihnen sind Kin- der und Frauen. Sie sind dringend auf Hilfe angewiesen, es fehlt ihnen an Waser, Lebensmitteln und medizinischer Hilfe. Wir möchten Flüchtlingsfamilien mit Essen und Medikamenten helfen.