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Hilfe für den Winter

An die Vorstellung im Winter in der eigenen Wohnung oder am Arbeitsplatz frieren zu müssen, daran verschwendeten wir in Deutschland kaum einen Gedanken. Dies ist anders geworden. Fast täglich wird diese Sorge diskutiert.
Tagelöhner und ihre Familien, Arbeitslose und Senioren in Armenien und Rumänien ist das leider nicht fremd. Sie müssen jeden Winter damit klarkommen. Deshalb gibt es unser Projekt „warme Stube“. Vor allem für Kinder ist das wichtig, denn wer in einer kalten Wohnung sitzen muss, kann schlecht lernen und wird anfälliger für Krankheiten.
Gemeinsam mit christlichen Gemeinden und Helfern vor Ort, kaufen wir in Armenien Holz und bringen es zu dem Armenviertel in Vanadzor. Hier kochen die Menschen auch auf kleinen Holzöfen aus billigem Blech. Holz zu haben ist also auch für das Kochen wichtig. Da der Wert des Euro stark gesunken ist, ist das Holz sehr teuer geworden, zudem ist es auf Grund der Lage sehr knapp. Wir haben uns entschlossen kinderreiche Familien, in denen es keine Väter gibt, zuerst mit Holz zu versorgen.
In Rumänien ist das Holz dieses Jahr doppelt so teuer wie im letzten Winter. Ein Kubik Holz kostet 400 Lei, das sind 80 Euro. Damit kommt man nicht ganz durch den Winter. Ganz arme Menschen sammeln im Wald kleine Äste und Stöcke.
Für einige Familien kaufen wir auch Öfen, damit niemand frieren muss und der Winter kommen kann.