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Tierzucht

Mit 100 Euro können Sie einer Familie ein Schaf schenken und ihr Zukunft und Hoffnung geben!
Das Schafzuchtprojekt soll eine Familie in Rumänien oder Armenien dauerhaft mit Milch, Joghurt, Käse, Fleisch und Wolle versorgen.

Wir geben jeweils fünf Schafe einer Familie, die einen Stall hat oder neben ihrer Hütte bauen kann und die es schaffen, ihre Schafe mit Futter zu versorgen. Wenn nach einem Jahr ein junges Lamm geboren wird, ist die Familie verpflichtet, dieses Lamm an eine andere arme Familie abzugeben. So erlebt derjenige, dem geholfen wurde, dass er selbst helfen kann und ein anderer kann in das Tierzuchtprojekt mit einsteigen. Mitarbeiter, die erfahren sind in Tierhaltung und Landwirtschaft werden die angehenden Jungbauern begleiten und beraten.

Mit 1000 Euro können Sie einer Familie eine Kuh schenken!
Und damit eine Familie in Rumänien oder Armenien dauerhaft mit Milch, Joghurt, Butter und Käse, versorgen. Besonders Kinder profitieren von Milchprodukten sehr. Einige der selbst zubereiteten Molkereiprodukte kann die Familie verkaufen und Geld zum Lebensunterhalt hinzuverdienen. Unsere Bergbauern in Armenien haben meistens eine Weide und einen Stall beim Haus, können sich jedoch keine Kuh anschaffen – in Zusammenarbeit mit benachbarten Bauern, können die Tier vermehrt werden und die Lebensgrundlage entscheidend verbessert und aufgebaut werden.

Hier können Sie eine Familie kennenlernen, die von Brot des Lebens Schafe bekommen hat.

Unser Schafprojekt hat alles verändert
Siebenbürgen. Unter hohen Tannen schlängelt sich ein schmales Sträßchen in ein Seitental, dazwischen hingewürfelt ein paar Häuschen. Raul treibt mit einem Stecken fünf Schafe vor sich her, über eine Brücke dem Stall zu.

Wenn Vater Florian Nitu in den Stall geht, ist Raul meistens auch nicht weit. Während sein Vater ausmistet und frisches Stroh ausbringt, weidet Raul die Tiere. Er träumt davon, einmal Hirte zu werden. Die beiden „Männer“ arbeiten Hand in Hand und sind glücklich. Vor einem Jahr war das allerdings noch ganz anders. Familie Nitu fehlte jegliche Perspektive.

Damals war Florian Nitu arbeitslos und, besonders wenn es auf den Winter zuging, verzweifelt. Vor fünf Jahren meldete seine Fabrik Konkurs an und der Mechaniker verlor seinen Arbeitsplatz. Geld verdient er seither als Tagelöhner im Wald, doch das ist schwer. Während des Winters überleben sie geradeso und versuchen nicht zu verzweifeln.

Unter Tränen erzählte uns Mutter Nitu von ihren Sorgen. Wir versprachen zu helfen und suchten nach Paten für die Familie. So hofften wir, sie künftig mit Lebensmitteln, Kleidern und Schulmaterial versorgen zu können. Doch diese Suche blieb bisher erfolglos.

Die Wende zum Guten kam für Familie Nitu, als wir ihnen im Frühjahr fünf Schafe anvertraut haben. Seither gibt es für die Kinder Milch, so viel sie trinken mögen und mittags Käse zum Maisbrei. Aber nicht nur das hat sich verändert. Florian Nitu schmiedet jetzt große Pläne. Er will die kleine Herde vermehren und hofft, dass er sich so eine Zukunft aufbauen kann. Sogar seine Frau Lucia ist fleissig dabei – sie hat begonnen Käse herzustellen, um ihn zu verkaufen.

Das Schafprojekt ist in Rumänien, genauso wie in Armenien, sehr erfolgreich. Auch in Armenien konnten wir den ersten Familien eine kleine Herde anvertrauen. Im Frühjahr werden die Jungtiere wieder an andere Familien in der Krise weitergegeben. Der große Vorteil: die Menschen können endlich selbständig für sich und ihre Kinder sorgen!

„So kann man doch leben,“ sagte Lucia Nitu glücklich zu uns. „ Unsere zwei Buben hocken stundenlang bei den Schafen. Wir sind ganz andere Menschen geworden, seitdem wir die Tiere bekommen haben.“

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