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Lebensmittel für Romas in Serbien sind lebensnotwendig

Die Not unter den Romas in Serbien ist unbeschreiblich. Die wegen Covid-19 verhängte Ausgangssperre trifft die Ärmsten der Armen ganz besonders hart.
Die meisten Roma-Männer sind jetzt ohne Arbeit und ihre Familien hungern. Normalerweise nehmen sie ab März im Inn- und Ausland bei Großbauern Arbeit als Erntehelfer und Tagelöhner an. Dies ist ihnen nun verwehrt.
Einige handelten auch mit Kleidern und anderen Dingen, verkauften landwirtschaftliche Produkte auf den offenen Märkten. Diese Bazare sind momentan geschlossen. Ausgangssperren über die Wochenenden zwingen die oft großen Familien, auf engstem Raum miteinander auszukommen. Die Hütten der Romas sind klein und eng. Statt dass die Kinder zur Schule gehen und die Väter zum Arbeiten unterwegs sind, leben nun alle sehr beengt, langweilen sich und haben nichts zu essen. Pastor Selim aus Leskovac in Serbien, dessen Gemeinde sich um die Romas kümmert, schreibt uns: „Die materielle Situation ist katastrophal – nur Gott kann uns in dieser Zeit helfen!“ Brot des Lebens möchte die Romas in Serbien mit Mehl, Reis, Nudeln, Speiseöl, Zucker und Waschmittel versorgen. Unser Team vor Ort darf die Hilfe mit einer Sondergenehmigung zu den Familien bringen – somit können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass diese Familien nicht hungern. Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Spende.
Projektnummer: 20-3125 Roma-Hilfe Leskovac